30 Okt. Naturcamping Malchow

03.10. – 06.10.2020
Naturcamping Malchow
Wir nächtigen hier Anfang Oktober, noch in der Zeit der Corona-Auflagen, für 3 Tage auf diesem netten, naturbelassenen Campingplatz. Großzügige, ungleichmäßige Parzellen mit Stromanschluss und Trinkwasser, geschützt durch hohe Bäume. Leider werfen diese Bäume in dieser Herbstzeit natürlich auch eine Menge Schatten und lassen den Platz unseres Empfindens nach recht dunkel wirken. An einem heißen Sommertag wird man sicher froh über den schattigen Platz sein! Direkt am Plauer See gelegen, ist der Seezugang am Abend regelmäßig Treffpunkt für alle, die den Sonnenuntergang romantisch genießen wollen. Allerdings finden wir den Seezugang doch sehr schmal. Eine kleine Liegestelle für Boote ist auch noch da, jetzt allerdings verwaist.


Es gibt nur ein Gebäude mit Sanitäranlagen. Von den Randbereichen des Platzes in der Dunkelheit ein ganz schön weiter Weg! Jetzt ist die Zahl der Waschplätze ausreichend, doch in der Hochsaison könnte es knapp werden.
Eigentlich gehört noch ein kleines Restaurant zu den Angeboten, doch ist es jetzt leider geschlossen, genau wie das Angebot für frisch geräucherten Fisch, auf das Siggi sich schon gefreut hatte.
Die Crew ist sehr höflich, freundlich und hilfsbereit.
Als größtes Manko erscheint uns, dass der Platz doch sehr abgelegen liegt. Zwischen dem Platz und Malchow befindet sich ein größeres Waldstück, durch welches der Ort mit dem Rad oder zu Fuß in ca 7 km erreicht werden kann. Dabei ist unser persönlicher Navigator “Google Maps” nicht immer hilfreich und möchte uns zum Teil über zugewachsene Forstwege führen.
Der direkte Weg führt hingegen entlang der befahrenen Landstraße – zum Teil ohne Radweg – und die Autofahrer sind nicht gerade langsam beim Überholen. Mit 4 bis 5 Kilometern nicht die längste Strecke, doch nicht unbedingt gefahrlos und mit normalen Rädern, wie wir sie noch nutzen, doch eine kleine Herausforderung ?.

Nach den schönen 3 Tagen stellt Siggi fest, dass ihm der idyllische, aber irgendwie dunkle Campingplatz aufs Gemüt schlägt. Darum machen wir uns auf den Weg und suchen einen Platz, auf welchem wir etwas freier stehen können, wo die Sonne ungestört in unser “Irmo” scheinen kann.